E-Mobilität
Kommunales Elektromobilitätskonzept für die Stadt Waldshut-Tiengen
Die Stadt Waldshut-Tiengen lässt aktuell ein kommunales Elektromobilitätskonzept in Zusammenarbeit mit dem Energie- und Umweltdienstleistungsunternehmen badenova erstellen. Die vorgesehene Konzeptlaufzeit geht von Juli 2022 bis Dezember 2023.
Das zentrale Ziel der Konzepterstellung ist die Identifizierung von weiteren Potenzialen im Bereich E-Mobilität. Bislang sind in Waldshut-Tiengen mehrere öffentliche Ladestationen von verschiedenen Betreibern vorhanden und erste städtische Fahrzeuge sind bereits elektrifiziert. Das Konzept soll an diese Aktivitäten anknüpfen und weitere Handlungsmöglichkeiten aufzeigen. Als Ergebnis des Konzepts werden Maßnahmensteckbriefe erarbeitet, die durch den Gemeinderat abgestimmt und als Handlungsleitfaden für die kommenden Jahre dienen sollen.
Im Konzept werden zwei thematische Schwerpunkte zum Thema E-Mobilität gesetzt
- Fuhrpark:
- Fuhrparkanalyse zur Überprüfung von Elektrifizierungsmöglichkeiten bei den städtischen Fahrzeugen und Erstellung eines Austauschzeitplans
- Ladeinfrastrukturkonzept für die Standorte der städtischen Fahrzeuge
- Öffentliche Ladeinfrastruktur:
- Bedarfsanalyse zur Identifizierung des Bedarfs an öffentlicher Ladeinfrastruktur bis 2030
- Standortanalyse zur Identifizierung weiterer Ladestandorte
- Aufbau eines Netzwerks mit lokalen Akteuren zum Thema öffentliche Ladeinfrastruktur
Neben den inhaltlichen Konzeptelementen spielt das Thema Akteursbeteiligung eine zentrale Rolle. Beim Thema Fuhrpark wird eine intensive Beteiligung der entsprechenden Stellen in der Verwaltung angestrebt, beim Thema öffentliche Ladeinfrastruktur soll über ein Netzwerk auch der Kontakt zu Gewerbeunternehmen hergestellt werden. Abschluss des Konzepts werden die Vorstellung der Ergebnisse im Gemeinderat sowie die Veröffentlichung des Abschlussberichts sein.
Downloads:
- Bericht Elektromobilitätskonzept
Das Elektromobilitätskonzept wird im Rahmen der Förderrichtlinie Elektromobilität des BMDV mit 80 % der Projektkosten durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich (PtJ) umgesetzt.