Sanierungsgebiet "Innenstadt Waldshut"
Mit Erhalt des Zuwendungsbescheids des RP Freiburg vom 09.02.2016 wurde das Sanierungsgebiet "Innenstadt Waldshut" nun offiziell in das Denkmalschutzprogramm West (DSP) aufgenommen und damit ein erster Zuwendungsbetrag von 1,1 Mio. Euro in Aussicht gestellt.
Die städtebauliche Erneuerungsmaßnahme erstreckt sich auf einen Zeitraum vom 01.01.2016 bis zum 30.04.2025 und umfasst beispielsweise den Umbau von Rhein- und Wallstraße, die Sanierung des Kornhauses sowie die Neugestaltung des Vorplatzes Stadthalle. Die gestalterischen Schwerpunkte werden hier auf besondere Aspekte des Denkmalschutzes zielen und zu einer erhöhten Attraktivität innerstädtischer Räume beitragen.
Bisher wurden zwei Fristverlängerungen genehmigt. Aktuell endet der Bewilligungzeitraum am 30.04.2027.
Entwicklungskonzept „Innenstadt Waldshut“ – Informationsveranstaltung
Seit Juni 2016 unterliegen weite Teile der Waldshuter Innenstadt dem Sanierungsprogramm „Städtebaulicher Denkmalschutz“, welches sich den Erhalt historischer Stadtkerne und Stadtquartiere zur Aufgabe gemacht hat. Die damit verbundene Städtebauförderung von Bund und Land siehtergänzend die Erstellung einer integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeption (ISEK) vor.
Hierzu sollte in einem ersten Schritt der Untersuchungsrahmen geringfügig über das eigentliche Sanierungsgebiet hinaus erweitert werden, um insbesondere aus den Reihen der Bevölkerung wertvolle Hinweise auf mögliche Schwächen und Defizite der Innenstadt von Waldshut zu erhalten. Mit anderen Worten: Wo sehen Sie perspektivisch oder gar jetzt schon städtebaulichen Handlungsbedarf?
Beginnend mit der Sammlung jener Punkte, seien sie sozialer, kultureller, technischer oder wirtschaftlicher Art, werden wir zusammen mit Ihnen anschließend Ziele und Perspektiven für eine gebietsbezogene Stadtentwicklung formulieren. Im Sinne eines langfristigen Orientierungsrahmens lassen sich so die künftigen, innerstädtischen Maßnahmen steuern, Interessen aufeinander abstimmen und die Handlungsschwerpunkte nach Dringlichkeit ordnen.
Gemeinsam mit interessierten Bürgerinen und Bürgern wurden im Rahmen einer Informationsveranstaltung im November 2016 zahlreiche Anregungen und Ideen diskutiert. Die Ergebnisse wurden in einem Protokoll festgehalten.